Quer Beet


© Luzy_Schroeder

Die Erdbeere mit dem botanischen Namen Fragaria ananassa, ist eine süße Frucht, die schon unsere Vorfahren in der Steinzeit kannten und natürlich auch hoffentlich ebenso genossen haben wie wir. Aus botanischer Sicht ist die Erdbeere keine Beere, sondern eine Sammelnussfrucht. Ihre Gattung ist eine Unterfamilie der Rosengewächse! Vermutlich ist sie deshalb so sinnlich schön und verführt so manchen zu dem erotischen Wunsch die zarte Frucht mit der Zunge aus einem Nabel zu angeln?


© SYS

Um Verwechslungen und Irritationen vorzubeugen halten wir es für wichtig auch die regionalen Namen der Erdbeere bekannter zu machen. Hier einige Übersetzungen:

Schwäbisch:

Kölsch:

Fränkisch:

Hessisch:

Brestling, Brästling, Breschdling, Preschtling

Erbel

Bresdler

Ihrdbeer

Ich bin so wild auf deinen Erdbeermund!
i bi so wild auf dei Preschtlinggosch


© Luzy_Schroeder

Stimmt es?

Die kleinen gelben Sporen auf der Erdbeere sind eigentlich kleine Nüsschen. Kleintiere, wie beispielsweise Igel mögen diese kleinen Früchte auch sehr gerne. Die gelben Nüsschen sind jedoch unverdaulich und werden von den Tieren wieder ausgeschieden. Somit muss man sich nicht wundern, dass auf einmal aus zwei harmlosen Pflänzchen vier oder fünf Neue herauskommen. Leider wachsen diese aber nicht immer an gleicher Ort und Stelle.


© Binnenfischer

So gesund!

Diese Früchte sind zweifelsohne sehr lecker und vor allem die Eigenen aus dem Garten sehr süß und aromatisch. Interessanterweise hat aber die Erdbeere auf 100 Gramm bezogen nur 32 kcal. D.h. von 100 g sind 90 g Wasser. Deswegen gilt die Erdbeere auch als Schlankmacher. Sie wirkt vor allem auch entschlackend. An Mineralien sind noch herauszuheben: Kalium 147 mg, Calcium 26 mg Magnesium 15 mg. Desweiteren sind noch Folsäure (Vitamin B2) und Eisen erwähnenswert.
Bei einem Gesamttagesbedarf eines Erwachsenen von 2000 kcal ist dies eine sehr gute Ergänzung für das Frühstücksmüsli.

 


© Luzy_Schroeder